Teye

Wie aus „Telephone“ und „Eye“ Teye wird

Prototyp: Das VoIP-Telefon Teye
Scribble: Das VoIP-Telefon Teye

Wie könnte ein Interface ohne Bildschirm oder Touchscreen aussehen? Wir fanden: Es sollte einfach zu bedienen und sympathisch in der Anwendung sein.

Programmierte Signalwörter oder Wortkombinationen lösen bei Teye den „Gesichtsausdruck“ aus, der im Stil eines Emoticons bewusst reduziert gehalten ist. Möglich macht das ein Raspberry Pi im Hintergrund. Weitere Komponenten – neben dem Mikrocomputer – sind ein Distanzsensor, der die Funktion des Ein- und Ausschaltens übernimmt, Servomotoren zur Augensteuerung sowie Mikrofon, Lautsprecher und die Wi-Fi-Antenne.

IoT: Das VoIP-Telefon Teye

Eine besondere Herausforderung lag darin, die Sprachsteuerung mit dem Interface aus nur zwei Motoren intelligent zu kombinieren. Hierbei kam es zu einem Konflikt zwischen Mikrofon und Motoren, deren Geräusche störende Rückkopplungen produzierten. Gelöst haben wir das mit der optimalen Einstellung eines Echo-Cancellation-Filters.

Mit Teye erproben wir neuartige Interfaces für den Umgang zwischen Menschen und Maschinen und experimentieren mit der Verbindung von Software und Hardware.

Alina Schlaier denkwerk, Creative Director

Das Gehäuse besteht aus rückseitig lackiertem Acrylglas und Holz. Während die Augen aus unserem 3-D-Drucker kamen, unterstützte bei der Fertigung des Acrylglases ein ehemaliger Modellbauer. Mit seiner Biegung, Materialstärke und der Lackierung auf der Innenseite erinnert Teye an Apples Magic Mouse.