Wallraf-Richartz-Museum

Die AR-App zur Tintoretto-Ausstellung

Die App Tintoretto2Go

Als Dank für den Besuch der AR-Ausstellung in der Stadt erhielten Teilnehmer am Ende einen vergünstigten Museumseintritt.

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gescannte Plakatflächen

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App-Downloads während der Kampagne

Seit vielen Jahren hat sich unser Museum in besonderer Weise der Aufgabe verschrieben, auch die jüngeren Generationen für die Kunst früherer Jahrhunderte zu begeistern und ins Museum zu holen. Dabei spielt es eine eminente Rolle, dass die Zugangswege heute vielfältiger und zunehmend ‚digitaler‘ sind.

Dr. Marcus Dekiert Direktor des Wallraf-Richartz-Museums in Köln

Für die Abfrage des Standorts von Betrachter und virtuellem Bild haben wir zwei unterschiedliche Verfahren für Augmented Reality miteinander kombiniert: Vuforia Marker Tracking und GPS Positionsbestimmung. Die grobe Bestimmung der Position übernimmt wie gewohnt GPS. Steht der Betrachter vor dem Plakat, wird der AR-Modus aktiviert.

Mit Begeisterung habe ich daher die originelle Idee der Digitalagentur denkwerk aufgenommen, unsere große Ausstellung ,Tintoretto – A Star was born‘ um ein digitales Erlebnis zu bereichern: ‚Tintoretto2Go‘ ist eine innovative Erweiterung des Museums in den Stadtraum hinein – und sogar über Köln hinaus.

Dr. Marcus Dekiert Direktor des Wallraf-Richartz-Museums in Köln

Im AR-Modus können professionelle Scans der Kunstwerke und Details daraus betrachtet werden. Beispiel: Jupiter und Semele. Das Gemälde von 1541/42 war ursprünglich Bestandteil einer getäfelten Holzdecke. In Museen hängt es aber stets an der Wand. Die AR-Technik ermöglicht die Rekonstruktion des Deckengemäldes. Wir mussten dazu eine Lösung programmieren, die die Kachel außerhalb des Referenzbilds darstellt. Der Betrachter erlebt das Bild damit so, wie es zu Renaissance-Zeiten ausgesehen hat – als Deckenbild mit Tintorettos sprichwörtlicher Öffnung in den Himmel. Ein Audioguide, wie man ihn aus Museen kennt, führt parallel in das Bild und die dargestellte Mythologie ein.