Ein Update und ein paar Insights zu enso und Tscheck.
Das Jahr hat sich nicht weniger verrückt entwickelt, als es angefangen hat – entsprechend könnte es noch zu früh für dieses Update sein. Vielleicht halten wir einfach das Ende offen, aber spannendes zu erzählen gibt es trotzdem genug.
Als im Frühjahr die erste Corona-Welle hochgeschwappt ist und wir uns von jetzt auf gleich im Homeoffice wiedergefunden haben, haben wir mit Tscheck und enso zwei unserer internen Tools (und Herzens-Projekte) mit der Welt geteilt. Praktische Hilfe und Inspiration für etwas mehr Achtsamkeit im Alltagswahn – und ein besseres Miteinander in dieser herausfordernden Zeit. Es war und ist sehr schön und spannend zu beobachten, wie sie angenommen und benutzt werden. Und wie sie sich entwickeln.
Mehr Aufmerksamkeit für Aufmerksamkeit.
Mit enso haben wir den ersten Achtsamkeitshelfer für Slack gelauncht. Ab und zu erinnert er einen daran, kurz durchzuatmen … mit Notifications, die Stress abbauen, statt weiteren zu verursachen. Wir kollaborieren intern mit Slack entsprechend war diese Plattform aus ganz praktischen Gründen unsere erste Wahl für die Umsetzung. Die vielleicht wichtigste und fetteste Nachricht zu dieser Idee kommt aber von einer anderen: Und war von Microsoft. Bei der letzten Ignite im September wurde die Kooperation mit Headspace – einem der Pioniere und Giganten der aktuellen Mindfulness Bewegung – und die Integration neuer Achtsamkeits-Features in Teams bekannt gegeben. Das sind gute Nachrichten für alle, die mit solchen Tools arbeiten – weil es ein Schritt ist, der Nutzern auf so vielen Ebenen helfen kann. Und dem die anderen Plattformen folgen werden. Die Frage ist nicht ob, sondern wann und wie genau. Wir müssen jetzt zwar nochmal neu bewerten, ob wir enso auch bei Teams verfügbar machen sollen. Das war eigentlich einer der Schritte, die für uns anstanden. Aber wir freuen uns auch einfach, wie goldrichtig wir mit der Idee lagen. Über ein halbes Jahr zuvor.
Apropos Gold … für Aufmerksamkeit hat enso auch in Fachkreisen gesorgt. Es gab Gold, es gab Silber, ganz besonders gefreut hat uns zuletzt aber Bronze und zwar bei den Lovies. Damit verbunden: die Einladung, eine 7-Worte-Rede zu halten. Das Ergebnis: Die vielleicht erste Dankesrede, die auch eine Meditation ist … mit den Denkern und Machern hinter dem kleinen Kollegen
Vielleicht noch mehr gefreut, überraschender und spannender waren aber die Nachrichten, die uns zu enso erreicht haben. Aus San Francisco, Spanien und Indien kam zum Beispiel der Wunsch nach einem Feature, das enso derzeit noch nicht bietet. Aktuell ist nur eine 1:1 „Unterhaltung“ mit ihm möglich, gerne hätten ihn diese User auch zu Channels hinzugefügt. Dieser Input war sehr wertvoll – wir haben das auf dem Zettel. Fast magisch daran ist aber alleine die Tatsache, dass sich Menschen aus aller Welt hinsetzen und ihren Dank und Ideen mit uns teilen. Thank you!
Q and A and A and A and A …
Neben enso haben wir auch unser „social undistancing“-Tool tscheck.in geteilt, das über das Web und auch direkt in Slack unsere gesammelten Fragen für Team Check-ins und Reflektionen verfügbar macht – und die vielleicht größte und inspirierendste Sammlung für diese Zwecke bietet. Die Wirksamkeit und Notwendigkeit des Rituals wird seit der verbreiteten Remote-Situation von jeder HR-, Coaching- oder Leadership-Instanz bestätigt und empfohlen. Wir können die wachsende Beliebtheit daran am eigenen Tool beobachten:
Eingecheckt wurde bisher in 127 Ländern. Am häufigsten in Deutschland, Schweden, der Schweiz und den USA. Aber auch in Tajikistan, der Mongolei und Zimbabwe wurden dadurch Unterhaltungen inspiriert. Im April hatten wir das Tool einmal geteilt und seither wachsen die Nutzerzahlen zwar nicht exponentiell – aber trotzdem unaufhaltsam. Diesen Monat knacken wir die Zehntausender-Grenze an aktiven Nutzern. Zuletzt mussten wir den Datenbankplan anpassen, um mehr parallele Zugriffe zu ermöglichen. Über LinkedIn teilen Teams regelmässig Screenshots vom gemeinsamen Check-in, das ist besonders schön zu sehen – wir sind Fans! Und wir bleiben dran.
Unser Fazit des Zwischenfazits:
Spannender als was passiert ist … ist was bei beiden Projekten noch kommt. Wir halten euch auf dem Laufenden.